Endlich ein Mietvertrag...

Volker zu Zielen, Plänen und: einen Mietvertrag!

Hier seht ihr einen Scan des Mietvertrages zwischen der Bundesvermögensverwaltung und der Wohngemeinschaft Niederfeldstrasse 8. Die Miete für das ganze Haus betrug damals übrigens 470 DM. Und weil die Wohngemeinschaft die N8 so schön instandbesetzt hat, wurden Eigenleistungen in Höhe von 9999 DM anerkannt. Das machte noch einmal fast zwei Jahre mietfrei...

 

 

Die freundlichen Beamten von der Bundesvermögensverwaltung spendierten der Wohngemeinschaft im Dezember 1984 im ganzen Haus neue Fenster. Dummerweise wurden die Fensterscheiben erst sehr viel später geliefert, so dass wir wochenlang im Dunkeln sitzen mussten. Die offenen Fensteröffnungen wurden mit Holzplatten abgedeckt. Dieses Bild machten wir kurz vor Weihnachten und schickten es unserem Sachbearbeiter bei der Bundesvermögensverwaltung als Postkarte. Deshalb das "Frohes Fest" auf den Fenstern. Von links nach rechts: Detlef Stoller, Martina Weyh, Carla Weyh, Rainer Wappler, Ellen Hamel, Volker Becker.

Dann kam 1985. Die Bundesvermögensverwaltung hat gerade die Fenster eingebaut. Anruf im Haus: "Wir wollen das Haus verkaufen. Sie als Mieter genießen das Erstkaufrecht." Na toll, was tun. Frage zurück: "Was soll das Haus denn kosten?" Antwort: "Das darf ich ihnen nicht sagen. Aber raten Sie doch mal." In Ordnung: "70.000 Mark?" Ein Schuß ins sehr Blaue. Erfreute Antwort: "Nein, 80.000 Mark!" Mit dieser Information zogen wir los und suchten uns den freundlichen Investor, den wir dann in Rainer Welte fanden:

Und hier kommt der vollständige Mietvertrag zwischen Rainer Welte und der Mietergemeinschaft Niederfeldstrasse 8. Dieser Mietvertrag lief über drei Jahre und war als Staffelmietvertrag abgefasst. Die Miete erhöhte sich von 600 Mark in drei Stufen: 750 Mark, 900 Mark, 1000 Mark:

Das folgende Bild zeigt den Blick aus dem Fenster im ersten Stock. Schöner Wohnen für Arme...

Detlef erzählt vom demokratischen Urgestein der damligen WG-Mitglieder und beschreibt das Tunten-Treff, das Männerplenum:

Detlef erzählt von der völligen Freiheit in der N8, in der vieles möglich war:

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